Marmorierung

Aus SeifenWiki
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Englisch: Swirl

Die Marmorierung ist eine Gestaltungstechnik, bei der die rohe Seifenmasse nach dem Andicken in mindestens zwei Massen geteilt und unterschiedlich gefärbt wird. Die Farbmassen werden auf unterschiedliche Art kombiniert und zum Beispiel mit einem Schaschlikspieß durchzogen, so dass schöne, einzigartige Farbwirbel entstehen. Die Technik des Marmorierens kann auch mit anderen Designtechniken wie z. B. der Einbettung kombiniert werden. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Oberflächenmarmorierung (Dividor)

Diese Art der Marmorierung ist die bekannteste, die man auch aus anderen kreativen Richtungen kennt. Die unterschiedlich gefärbten Seifenleime werden nebeneinander oder übereinander gegossen. Mit einem Schaschlikspieß werden dünne Linien oder Kreise in den Leim gezogen (wenn man wirklich nur die Oberfläche marmoriere möchte: darauf achten, nicht zu tief einzustechen). Hier gibt es natürlich ebenfalls viele Muster. Auch zum Beispiel Löffel oder Essstäbchen können hier zum Einsatz kommen.

  1. Linien mit dem Leim, Linien mit dem Stäbchen -> "Federn"; wer hier individuellere Muster will, kann noch aus einer zweiten Richtung Linien ziehen oder Kringel (wie Kinder Rauch aus Schornsteinen zeichnen) über den gesamten Leim
  2. Kleckse mit dem Leim, Linien von einer Seite des Kleckses zum anderen -> Herzen
  3. Kleckse mit dem Leim, Linien von innen nach außen -> "Sonne"
  4. Kleckse mit dem Lein, Linien von außen nach innen -> "Blume"
  5. ...

Ein detaillierteres und vor allem bebildertes Tutorial gibt es auf traumseifen.blogspot.

durchgängige Marmorierung

Bei der Oberflächenmarmorierung muss man sich nicht auf die Oberfläche beschränken, sondern kann Linien nicht nur neben- sondern auch übereinander schichten. Hier sollte man beachten, mit Spieß/Stäbchen/... wirklich bis zum Boden einzutauchen. Auch hierfür gibt es Tutorials[1].

Topfmarmorieren (Blockform)

Diese Form des Marmorierens ist die am wenigsten aufwändige und erzielt einen völlig anderen Effekt als die Oberflächenmarmorierung (auch wenn diese durchgängig ist). Dabei sollte man darauf achten, dass der Seifenleim nicht mehr zu flüssig ist, da sich sonst die Farben ganz miteinander vermischen, ohne dass der optische Strudel zum Vorschein kommt. Man nimmt vom Seifenleim Portionen ab, färbt diese ein und gießt sie in den Topf zurück, nebeneinander, ineinander, aufeinander; den gießenden Becher mal höher, mal weniger hoch halten - das Muster wird jedesmal ein anderes sein. Dann nimmt man den Topf und leert diesen in die vorgesehene Form. Da der Leim zähflüssig sein sollte (um eine Einheitsfarbe zu vermeiden), kann man beim Schütten bestimmen, wie fein das Muster sein soll; je feiner, desto mehr Schichten sollten eingegossen werden. Auch hierfür gibt es natürlich im Internet bebilderte Tutorials.[2].

Secret Swirl (Blockform)

"Secret Swirl" (engl; "geheime Marmorierung") ist eine Technik, bei der man mehrere Farben als massive "Blöcke" kombiniert und dann nur wenig ineinander "übergehen lässt. In entsprechenden Tutorials[3] sieht man auch das Ergebnis. Ein ähnliches Ergebnis erhält man aus einer hochkanten Blockform[4].

"Unterheben" (Blockform)

Wie beim Marmorkuchen auch kann man zwei verschiedenfarbige Seifenleime übereinandergießen und mit einer Gabel den einen unter den anderen "unterheben".

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